Egal ob Europa- oder Weltmeisterschaft, wenn’s beim Fußball zur Sache geht, fiebern alle mit. Besonders beliebt: das sogenannte Public Viewing, bei dem die Stimmung durch gemeinsame Fangesänge, Pfiffe und Laola-Wellen angeheizt wird. Die Millionen Fans auf der Straße verfolgen beim Blick auf die Leinwand jedoch nicht nur den Ball. Unterbewusst werden sie nur so von Werbebotschaften bombardiert. Plakate, Leuchtschriften und TV-Spots in der Halbzeit kosten Unternehmen ein Vermögen. Dies wird gerne gezahlt – mit dem Ziel, die breite Masse zur besten Sendezeit zu erreichen. Auf der Suche nach einer Werbebotschaft wird man allerdings kaum fündig: die farbigen Logos leuchten dem Zuschauer ohne Zusammenhang zum Spiel entgegen. Schade eigentlich, dass der Bogen zum Sport nur so selten zu schlagen ist. Logopräsenz als reine Fassade? Nicht immer.
Beim Blick auf die Vorbereitungen der Olympischen Spiele in London wird man eines besseren belehrt. Wieso? Am Wochenende konnten wir es live miterleben: die Olympia-Fackel trat am 19. Mai ihren weiteren Fackellauf auf britischem Boden an. Und für eines ist England neben Tee-Time und der Queen besonders bekannt: für Sturm, Regen und schlechtes Wetter. Damit die 800 Gramm schwere Designerfackel dem unvorhersehbaren, britischen Wetter auch zu jeder Zeit gewachsen ist, wurde sie zuvor vom Top-Athleten Daley Thompson im BMW Windkanal getestet. Der Automobilhersteller ist Partner der Olympischen Spiele 2012 in London und unterzog die Originalfackel verschiedensten Tests im BMW Energie- und Umwelttestzentrum in München. Somit ist die Fackel für alle Wetter gewappnet und ein Erlischen der Flamme, wie es erst gestern beim Fackellauf durch Bayern für die Special Olympics vorkam, ausgeschlossen. Schneefall, Regen und Temperaturen von -5 bis 40 Grad ließen die Olympia-Fackel und den Zehnkampf-Olympiasieger Thomson im BMW-Windkanal zu Hochformen auflaufen, wie die spektakulären Fotos zeigen. Unser Fazit: Eine Partnerschaft mit Sinn, die wir uns viel öfter wünschen würden!
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