Von Mobile Marketing bis Smart Clothes | MTP e.V.

Das neue Jahr hat gerade erst begonnen. Ein guter Moment also, um einen Blick auf Strategien und Maßnahmen zu werfen, die 2015 in keinem Marketing-Plan fehlen sollten. Wir haben für euch die acht wichtigsten Trends unter die Lupe genommen.

Trend 1: Mobile Marketing − Inhalte für mobile Webseiten optimieren

Wer seine Kunden heutzutage erreichen möchte, sollte seinen Content nicht mehr nur für seine Unternehmenswebseite aufbereiten, sondern auch für mobile Geräte optimieren. Denn der Finanzdienstleister Morgan Stanley prognostiziert für 2015: Die Nutzung des mobilen Webs via Smartphones, Tablets und Co. wird die Nutzung von Internet auf Desktop-Rechnern bei weitem übersteigen. Mobilfreundliche und responsive Webseiten sind daher ein echtes Muss!

Trend 2: Personalisierung − authentischer Dialog statt Massenkommunikation

Ein weiteres beliebtes Marketing-Mittel zur Kundengewinnung ist die Personalisierung von Inhalten. Demnach erwarten die Nutzer eine persönliche und individuelle Ansprache sowie interessante Inhalte, die über den richtigen Kanal und zum richtigen Zeitpunkt ausgespielt werden. Nicht umsonst sind rund 74 Prozent der Internetnutzer frustriert, wenn sie auf Webseiten nicht das finden, was sie suchen. Daher sollten Marketing Manager in diesem Jahr verstärkt auf einen individualisierten Dialog entlang des gesamten Customer Lifecycles setzen.

Trend 3: Content Marketing – Top-Platzierung bei „Google“ ergattern

Immer mehr Unternehmen versuchen sich als Content Publisher zu etablieren und ihre Zielgruppen mit relevanten Inhalten zu versorgen, um eine positive Markenwahrnehmung zu erzeugen. Das sorgt nicht nur für eine gute Kundenbindung, sondern ist auch für die Suchmaschinenoptimierung sehr wichtig. Denn seit dem Update des Google-Suchalgorithmus „Panda 4.1“ im September 2014 verschwinden die als „low-quality content“ eingestuften Webseiten einfach aus den Suchergebnissen.

Trend 4: Marketing Software − Ausgaben werden steigen

Für die Akquise innovativer Software zahlen die Unternehmen teils horrende Summen. So ging „WhatsApp“ im Jahr 2014 für sage und schreibe 19 Milliarden Dollar (!) an Facebook. Dagegen war der Kauf der App „Summly“ mit rund 30 Millionen für Yahoo! ein echtes „Schnäppchen“. Auch in diesem Jahr werden die Global Player wohl nicht vor Start-up-Software Halt machen.

Trend 5: Datenanalysen − Kundendaten rechtssicher nutzen

Laut Prognosen sollen die Ausgaben für Datenanalysen im Marketing bis 2015 um 60 Prozent steigen. Die Sammlung und Auswertung von „Big Data“, also großer Datensätze aus dem Internet, sozialen Medien oder mobilen Endgeräten, steht daher immer noch im Fokus der Marketing Manager. Die Absicht dahinter: Durch die Analyse von „Big Data“ das Online-Marketing präziser ausrichten, um Zielgruppen besser zu erreichen. Datenschutzmäßig ist dies allerdings eine rechtliche Grauzone. Daher müssen Unternehmen künftig ausreichende und rechtskonforme Zustimmungen der Nutzer für die Verwendung personenbezogener Daten einholen, um auf der „sicheren Seite“ zu sein.

Trend 6: Marketing Engineering − Verständnis für technische Abläufe entwickeln

Wollen Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben, müssen Marketing und IT fortan enger zusammenarbeiten. Konkret ist der Einsatz von IT beispielsweise bei der Automatisierung von geschäftsfeldübergreifenden Marketing-Prozessen, bei der Verarbeitung von „Big Data“ oder bei der Optimierung von IT-gesteuerten Workflows gefragt.

Trend 7: Automation − Prozesse gezielt steuern

Marketing-Automatisierungssoftware ist für jeden Marketing Manager ein Traum. Denn durch diese können Online-Marketing-Kampagnen in einem zentralen Tool gesteuert und Inhalte − anhand der hinterlegten Daten − zielgruppengerecht ausgespielt werden. Darüberhinaus ist Automation Software als SEO-Tool, zur Erstellung von Content, für Performance Optimization oder als CRM-Tool vielfältig einsetzbar.

Trend 8: Smart Clothes − Elektronik zum Anziehen

Ob Smartwatches, Smart Shirts mit „eingebauten“ Sensoren oder Datenbrillen: Was vor ein paar Jahren noch irgendwie schräg klang, hat sich mittlerweile zu einem spannenden Trend entwickelt. Die tragbaren Devices können uns nicht nur im Alltag helfen, sondern auch am Point of Sale zum Einsatz kommen. Beispielsweise, indem die Smart Clothes das Konsumverhalten exakt analysieren, und dem Kunden dann beim Betreten eines Geschäftes nutzerspezifische Angebote unterbreiten.

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