Pin It! – Wieso Pinterest ein großes Potential für dein Unternehmen haben könnte | MTP e.V.

Was macht Pinterest so attraktiv für Unternehmen? Sind es die inspirierenden Fashion-Posts, die leckeren Rezepte oder die Deko-Ideen für zu Hause? Pinterest macht all das aus. Für Nutzer ist es eine Inspirationsquelle und bringt Ideen für angehende Projekte. Für Unternehmen kann dies zu einer enormen Traffic-Quelle werden.

Was ist Pinterest?

Die Nutzer posten Fotos, sogenannte „Pins“, die meistens zu der jeweiligen Webseite führen. User erstellen „Boards“, um die gepinnten Bilder in bestimmte Kategorien einzuordnen. Was Pinterest von anderen Social-Media-Kanälen abhebt, ist, dass das System wie ein „Schneeballsystem“ funktioniert. Der gepostete Content veraltet nicht, sondern, sobald es erneut von jemand anderes gepinnt wurde, erscheint es als „neu“ in der Timeline. Zudem ist es nicht ausschlaggebend, ob man viele Pinterest-Follower hat, denn auch Pins von kleinen Pinterest-Nutzern können viral gehen, indem andere den Pin pinnen.
Das Ziel des stark visuell geprägten Netzwerks ist es, Inspirationen zu teilen. Mittlerweile hat Pinterest 200 Millionen User mit 100 Milliarden Pins generiert. Zwar stammen 50 Prozent der User aus Amerika, jedoch kann man erkennen, dass Pinterest auch in Deutschland immer wichtiger wird. Täglich werden 3,2 Millionen Pins von Nutzern in Deutschland auf Pinterest gepostet, rund 45 Prozent mehr als im letzten Jahr. Die Nutzerzahlen in Deutschland berufen sich auf 3 Millionen (Stand Dezember 2017).

Für welche Unternehmen ist Pinterest sinnvoll?

Natürlich ist Pinterest nicht für jedes Unternehmen eine hilfreiche Strategie, um mehr Traffic auf die Webseite und Interesse an bestimmte Produkten zu wecken. Gut laufende Themen auf Pinterest sind: Do-It-Yourself, Beauty, Fashion, Food (Rezepte), Deko, Landschaft, Fotografie oder andere Bereiche, mit dem man etwas durch Fotos aussagen kann.

Wieso ist Pinterest so wertvoll für Unternehmen?

Unternehmen betreiben immer mehr Influencer Marketing, da die Werbung authentisch und überzeugend verpackt werden kann. Mit Pinterest ist dies auch visuell möglich. Durch gepinnte Bilder kann das Unternehmen zeigen, was es ist und was es kann, ohne dass es wie eine nervige Werbung aussieht. Das Unternehmen kann schon am Anfang der Customer Journey andocken, nämlich an der Inspirationsphase oder „Will-haben-Phase“. Entweder hat man bereits Interesse an einem bestimmten Produkt oder man lässt sich durch Pinterest inspirieren. Mit „Pinterest Analysis Tics“ bietet Pinterest ein Tool für Business Accounts an, um den durch Pinterest entstehenden Traffic zu tracken und um die Strategie zu verbessern.

Maggi-Rezepte – eine Pinterest-Erfolgsstory

„Das sieht aber lecker aus! Ich werde das ausprobieren.“ – Im Mund zergehende, leckere Bilder kommen wahrscheinlich bei den meisten Personen sehr gut an. Dies dachte sich auch Maggi und wagte sich an ein neues Projekt: Pinterest. Maggi kombinierte leckere Bilder mit tollen einfachen Rezeptideen und traf in das richtige Loch. Durch Pinterest-Analytics konnte Maggi Trends und Zielgruppen erkennen, sodass die Pins genau angepasst werden konnten, um eine optimale Pinterest-Performance abzulegen. Um einen Mehrwert für die Pinterest-User zu schaffen, setzte Maggi „Rich Pins“ ein. Dies bedeutet lediglich, dass unter den geposteten Fotos zusätzliche Informationen zu den Rezepten gepostet werden, wie zum Beispiel Zutaten, Portionenanzahl oder Zubereitungsdauer. So gelingt es den Usern alle wichtigen Infos auf einen Blick zu geben, um ein Interesse für das Rezept zu wecken und schließlich diesen auf die Webseite von Maggi zu leiten. Maggi setzte zudem auch „Merke-Buttons“ auf deren Webseite ein, damit auch andere Maggi Besucher Rezepte aus der Webseite auf Pinterest teilen können. Damit verstärkte sich die Anzahl an Maggi-Rezepten, die von der Website direkt gepinnt wurde, um 400 Prozent.
Das Ergebnis: Mit Pinterest verstärkte Maggi die Marktpräsenz und schaffte es Pinterest-Usern mit Maggi-Rezepten interagieren zu lassen und Interesse für Maggi-Produkte zu wecken. Die Traffic-Zahlen stiegen auf einen sechsstelligen Bereich. Nach einem halben Jahr auf Pinterest wuchs die Zahl an monatlichen Pins und Klicks um das Zehnfache. Lisa Stiewe, eCommunication Manager bei Maggi, sagt über das Resultat des Pinterest-Einsatzes: „Für uns hat sich das Investment in Pinterest bereits voll gelohnt. Unser Ziel ist es, unseren Kunden das bestmögliche Erlebnis zu bieten, wenn sie in der digitalen Welt mit unserer Marke interagieren. Dabei spielt Pinterest eine wichtige Rolle, denn dort können sie Maggi-Rezepte entdecken, sammeln und ausprobieren. Und das alles ganz einfach, mit ein paar wenigen Klicks.“
Maggi, Pinterest, Potential
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