Was ist Employer Branding?
Dass bekannte, beliebte und attraktive Marken, denen Kunden und potentielle Käufer vertrauen, erfolgreicher sind, ist allseits bekannt. Das gilt nicht nur für Produkte oder Dienstleistungen! Auch auf dem Arbeitsmarkt spielt „Marke“ bereits seit längerem eine wichtige Rolle. Sich als attraktiver Arbeitgeber positiv darzustellen und eine sogenannte „Arbeitgebermarke“ aufzubauen, bezeichnet man als Employer Branding.
Aber warum ist es gerade auf dem heutigen Arbeitsmarkt und vor allem beim Werben und Halten von „Young Professionals“ – also den jungen, gut ausgebildeten Fachkräften – so wichtig, eine starke und attraktive Arbeitgebermarke aufzubauen?
Starke Arbeitgebermarke – unverzichtbar
Gut ausgebildete Mitarbeiter sind mehr denn je eine essentielle Ressource für Unternehmen. Umso wichtiger ist es, das Interesse der besten potentiellen Mitarbeiter zu wecken.
„Die Top-Talente müssen sich immer weniger um einen neuen Job bemühen. […] Unternehmen müssen sich heute viel mehr anstrengen, um die richtigen Professionals auch wirklich zu bekommen. Das ist ein Problem für Arbeitgeber und eine Luxussituation für Top-Talente.“
Holger Koch, Geschäftsführer trendence GmbH
Doch dafür wird gutes Employer Branding benötigt. Und das setzt sich nicht über Nacht um. Das Personalmarketing ist gefragt! Wie in der klassischen Marketinglehre kommt es auch hier auf den richtigen „Mix“ an. Dabei geht es nicht nur alleine um hohe Bekanntheit und Sichtbarkeit als Arbeitgeber. Genauso wichtig ist der langfristige Aufbau eines positiv aufgeladenen Images mithilfe einer zielgerichteten Kommunikationsstrategie. Die Basis bildet dabei – wie man es ebenfalls bereits vom klassischen Produktmarketing her kennt – eine klare Positionierung zum Wettbewerb.
Die Stars des Employer Brandings
An welchen Unternehmen kann man sich aber nun ein Beispiel in Sachen erfolgreicher Arbeitgebermarke nehmen? Das aktuelle Universum-Arbeitgeberranking, für das 35.000 deutsche Studenten befragt wurden, zeigt: Vor allem Wirtschaftswissenschaftler und Ingenieure würden am liebsten bei Porsche, Daimler, BMW und Audi anheuern. Das mag sicherlich an der ohnehin bereits bestehenden Attraktivität der Branche liegen. Umso mehr sind die Automobilkonzerne jedoch gewillt, die jeweils besten Arbeitnehmer für sich zu gewinnen, anstatt sie der Konkurrenz zu überlassen. Dabei macht beispielsweise Daimler in seinem Personalmarketing vieles richtig und hat deshalb 2017 zwei Auszeichnungen von trendence für Karriere-Website und Karriere-Anzeigen erhalten. Eine Auszeichnung die schwer wiegt, denn laut techchannel.de gehen 94% der jüngeren Generation bei Informationsbedarf über potentielle Arbeitgeber auf direktem Wege zu deren Online-Auftritt.
Die Karriere-Website von Daimler zeigt, wie der Online-Auftritt als Arbeitgeber als Herzstück des Employer-Brandings erfolgreich eingesetzt werden kann:
- Ansprechendes Design
- Intuitive Usability
- Buzzwords
- Authentisch und sympathisch
- Multichannel orientiert
- Mit der Produktmarke abgestimmt
Daimler ist ein Vorzeigebeispiel für erfolgreiches Employer Branding. Macht euch selbst ein Bild davon!