„An dem Punkt, wo der Spaß aufhört, beginnt der Humor“. Für viele ArbeitnehmerInnen hört spätestens beim alltäglichen Gang zur Arbeit der Spaß auf. Aber solltest Du wirklich im Arbeitsleben auf Humor verzichten? Und kann Humor dafür sorgen, dass Deine Karrierechancen steigen?
Du bist eine Persönlichkeit
Entscheidest Du Dich für den Weg auf der Arbeit humorvoll zu sein, betreibst Du aktives Selbstmarketing. Du wirst aus der Masse herausstechen und dich von anderen KollegenInnen abgrenzen. Du wirst als Persönlichkeit wahrgenommen und kannst auch schwierige Konfliktsituationen mit einem witzigen Spruch auflockern.
Die Art von Humor ist entscheidend
Doch Vorsicht! Falls Du diesen Artikel als Startschuss dafür siehst, abfällig über Deinen Chef zu witzeln, so irrst Du Dich. Es kommt auf die Art des Humors an: Versuche Dich auf positiven Humor zu fokussieren. Hierzu zählen Witze, Selbstironie und Satire. Negativer Humor, wie Zynismus, Sarkasmus oder Spott, sollten nur dezent dosiert und bei engen KollegenInnen zum Einsatz kommen. Neue KollegenInnen könnten sich bei negativem Humor unwohl fühlen und an Deiner Seriosität zweifeln.
Den passenden Moment finden
Schon mal eine Präsentation mit einem lockeren Spruch oder einer emotionalen Geschichte angefangen? Probiere es mal aus! Du wirst die Aufmerksamkeit des Plenums von Minute Eins auf Deiner Seite haben. Auch trockene Folien mit Unternehmenskennzahlen kannst Du so aufpeppen. So wird Deine Präsentation positiv in Erinnerung bleiben.
Die Schlagfertigkeit einsetzen
Schlagfertigkeit ist ein beliebtes Stilmittel, um in kniffligen Situationen gelassen rüberzukommen. Wird Dir z.B. unterstellt, Du würdest während der Arbeitszeit ständig vor dem Handy sitzen, dann antworte doch mal folgendermaßen: „Wieso? Ich passe mich lediglich meiner Umgebung an!“. Die Stimmung wird plötzlich zum Positiven umschlagen.
Bestreitest Du Deinen Arbeitsalltag fortan humorvoller, so wird sich Dein Ansehen erhöhen und Dein beruflicher Marktwert wird spürbar steigen. Also, warum nicht morgen das Sakko oder die Bluse gegen eine Portion Humor austauschen?
Autor:
Niklas Schwarz
GS Hamburg