Im HORIZONT Podcast unterhält sich HORIZONT-Redakteur Giuseppe Rondinella einmal im Monat mit spannenden Personen aus den Bereichen Marketing, Agenturen, Medien und Tech über Themen, die die Branche bewegen – etwa digitales Marketing, Start-ups, E-Commerce und Sportbusiness.
In der aktuellen Folge unterhält sich Giuseppe Rondinella mit Joko Winterscheidt.
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Der Entertainer Joko Winterscheidt produziert mit dem Fotografen Paul Ripke einen der meistgehörten Podcasts in Deutschland – und verkauft die Reichweite auch an Werbekunden. Doch weil die Podcaster die Werbung selbst und mit viel Humor einsprechen, seien viele Unternehmen noch zu ängstlich. „Wenn Marken in Podcasts werben wollen, müssen sie bereit sein, eine gewisse Ironie zu ertragen. Diese Bereitschaft ist häufig viel zu gering“, beklagt Winterscheidt im HORIZONT Podcast.
Winterscheidts und Ripkes Podcast „Alle Wege führen nach Ruhm“ hat laut dem Entertainer mehr als 300.000 Hörer pro Folge, und wird seit diesem Sommer nicht mehr von OMR, sondern von Pro Sieben Sat 1 vermarktet. Viele Unternehmen hätten laut Winterscheidt zwar Interesse, als Werbepartner zu fungieren. Ihnen fehle allerdings oftmals der Mut, die Spots authentisch von den Moderatoren selbst einsprechen zu lassen. „Aber nur dann funktioniert diese Werbeform. Ich verstehe nicht, warum Marken in dieser Hinsicht immer noch so picky sind.“
Im HORIZONT Podcast äußert sich Winterscheidt auch zum jüngst verkündeten Aus seines Personality-Magazins „JWD“, das er zusammen mit Gruner + Jahr produziert hat. Laut dem Entertainer sei das Magazin kein wirtschaftlicher Misserfolg gewesen, die vorletzte Ausgabe sei in der Vermarktung sogar die erfolgreichste in der JWD-Geschichte gewesen. „Der Markt ist aber im Sturzflug“, so Winterscheidt, und fügt hinzu, dass er dieses Projekt – ähnlich wie seine TV-Sendung „Circus Halligalli“ – unbeschadet in den Schrank stellen und deshalb jetzt aufhören möchte. „Ich wollte nicht, dass das Heft in ein paar Jahren zu einem Misserfolg wird.“
Gruner + Jahr hatte in einer Stellungnahme zum „JWD“-Aus mitgeteilt, das Magazin könne eventuell später wieder aufgenommen werden. Darauf angesprochen lacht Winterscheidt: „Vielleicht. Es ist aber zu früh, da etwas zu sagen. Wir sind ja nicht im Bösen auseinander gegangen. Es gab in der Vergangenheit viele Gespräche und es gibt sicherlich auch in Zukunft noch viele Gespräche.“
Im HORIZONT Podcast spricht Winterscheidt neben dem „JWD“-Aus und seinem Podcast AWFNR zudem über seine neueste Start-up-Investition Sushi Bikes und erklärt, was er auf dem Seven Ventures Pitch Day auf der Dmexco getrieben hat. Verfügbar ist der HORIZONT Podcast (Intro- und Outro-Produktion: Supreme Music) auf Soundcloud, iTunes, Spotify und Deezer.
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