Chemnitz – eine der Städte mit den ältesten Einwohnern Deutschlands. Wer hätte es geglaubt, dass diese Stadt ein Festival mit mehr als 50.000 Besuchern mitten in der Innenstadt austragen kann?
Hype bereits vor dem Event
Im Vorfeld auf Facebook wurde eine Veranstaltung unter dem Titel „Kosmos Chemnitz – #wirbleibenmehr“ erstellt. Zunächst ganz ohne Titelbild, lediglich die Worte „Weitere Infos folgen“ waren der Beschreibung zu entnehmen. Trotz Mangel an Informationen erhielt die Veranstaltung Aufmerksamkeit, hunderte User klickten bereits auf „Interessiert“. Die Neugier auf weitere News packte viele Nutzer.
Bis dann schließlich ein Video mehr versprach:
In den nächsten Wochen nahm das Event langsam Gesicht an. Es wurde ein Instagram-Kanal und eine Website angelegt, erste Programmpunkte wurden veröffentlicht. Auch die bekannte Chemnitzer Band Kraftklub bewarb mit einem Clip mit ihrer ironischen, witzigen Art die Veranstaltung.
Somit generierte das Event mehr und mehr Reichweite. Auffällig dabei war das einheitliche, moderne, aber trotzdem schlichte Design. Geprägt von einem weißen, dünnen Kreis, einem pastellblauen Hintergrund und knall roter Schrift.
Die rote Schrift sollte wohl darstellen: Wir haben was vor. Und das zurecht!
Am 4. Juli gab es eine bunte Mischung aus Kunst, Kultur und auch Politik zu sehen und zu hören. Viele musikalische Acts traten auf zahlreichen Bühnen auf. So spielte Herbert Grönemeyer auf der Brückenstraße direkt vor dem Karl-Marx-Monument oder Fatoni, ein Rapper aus München, trat „am Kopp“ auf. Es wurde für ein Programm für Jung und Alt gesorgt.
Organisiert wurde das Innenstadt-Festival unter anderem von der CWE (Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH), einem Regionalen Förderer der Geschäftsstelle (GS) Chemnitz. Im Zuge der Kooperation mit MTP Chemnitz rief die CWE auch im Plenum dazu auf sich beim Event als Helfer zu beteiligen. Drei Mitglieder der GS Chemnitz kamen diesem Aufruf nach: Sorrel, Florian und Lisa. „Ich wollte mich gern‘ engagieren, gerade weil ich bereits Erfahrungen bei der Arbeit auf anderen Festivals gesammelt habe“, erzählte Florian motiviert.
Aufgaben während des Festivals
Sorrel und Lisa sollten sich zunächst „auf Abruf“ bereithalten und kleinere Probleme lösen. Während Florian bereits im Stadthallenpark mitten in Chemnitz als Ansprechpartner für die Besucher fungierte und Auskunft über das Festival gab. „Es wurde häufig nach Herbert Grönemeyer gefragt“, sagt Florian schmunzelnd. Lisa wurde später bei einer Podiumsdiskussion eingesetzt. „Die Leute zeigten sich sehr dankbar. Die Helfer bekamen sogar einen Applaus, das freute uns sehr.“
Wahrnehmung des Festivals
Sorrel Salb hatte eine sehr positive Wahrnehmung vom Event: „Alle mit denen ich gesprochen habe meinten, dass es sehr gut war so etwas zu organisieren und es auch ein diverses Programm gab.“ Florian bekräftigt Sorrels Aussage: „Es wurde einem sehr viel Vielfalt geboten. Es gab unter anderem auch Präsentationen von Schauspielern oder Workshops.“
Kooperation mit der CWE
„Es war ein cooles Wir-Gefühl im Team und man wurde sehr nett behandelt. Wir erhielten sogar Bändchen, mit denen wir uns auf dem Gelände frei bewegen konnten. Außerdem bekamen wir auch T-Shirts mit der Aufschrift Kosmos Chemnitz“, blickte Lisa auf Ihren Einsatz zurück.
Sorrel fügt noch hinzu, dass sie ebenfalls die Möglichkeit hatten mit den Künstlern ein Abendbuffet im Dorint Hotel zu teilen. Lisa, Sorrel und Florian meinen, dass sich die Organisatoren und Veranstalter insgesamt sehr dankbar zeigten und sie gerne wieder bei so einem Event mithelfen würden.
Auch an vergangenen Projekten mit der CWE waren alle drei Mitglieder bereits beteiligt. Sie organisierten zum Beispiel eine Kneipentour, welche bereits im November 2018 stattfand.
Lies´ doch gern hier noch mal im Magazin über unsere Kneipentour in Kooperation mit der CWE nach:
Fazit
„Es ist wichtig, dass in Chemnitz solche Veranstaltungen stattfinden, um das Stadtimage zu pushen. Es freut mich, dass die CWE solche kulturellen Projekte unterstützt.“ – fasst Florian zusammen.
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