Im Rahmen des Mitgliederspotlights des Magazins haben wir uns mit unserem Geschäftsstellenmitglied, erfolgreichem Jungunternehmer und Ersteller des neuen MTP-Imagefilms David Klein für ein Interview zusammengesetzt. David hat zusammen mit seinem Geschäftspartner Nicolas Rose die Design- und Werbeagentur Klein & Rose gegründet, eine Kapitalgesellschaft mit Sitz im Herzen von Frankfurt.
Der Student der Medienwissenschaften mit Wirtschaftswissenschaften im Nebenfach erzählt, er habe seinen Draht zum Design erst so richtig gefunden, als er das Jahrbuch der Schule entwarf.
Darauf stellte sich für uns die Frage, wie man aus solch einem kleinen Funken an Enthusiasmus eine Erfolgsgeschichte, wie die der Agentur, machen kann – Klein & Rose genießen nach weniger als einem Jahr seit ihrer Gründung einen Kundenstamm von zehn mittelständischen Unternehmen aus verschiedenen Bereichen, und streben den Status einer GmbH an.
David erzählt, er kenne Nicolas auch aus seiner Schulzeit. Nach dieser arbeiteten beide als Freelancer an verschiedenen Projekten, zunehmend auch gemeinsam. Nicolas übernehme hierbei den Part der Foto- und Videografie, während David sich hauptsächlich um designtechnische Aufgaben kümmere. So entstand eine Dynamik im Team, welche die Agentur ausmacht.
Wir waren weiterhin gespannt, wie es denn von dieser Form der Beschäftigung zu einer Agentur gekommen sei. Wir fragten, ob es eine typische „Kneipen-Idee“, oder doch ein länger geplantes Vorhaben war.
Nicolas und David seien als Freelancer an einen Punkt angekommen, wo sie das Gefühl plagte, vom Freelancer-Status im Gegensatz zur UG (haftungsbeschränkt) ausgebremst zu werden. Der Prozess der Anmeldung sei langwierig und anstrengend gewesen, lohne sich im Endeffekt jedoch enorm. Die beiden hätten sich Schreibtische in einem Frankfurter „WeWork“ gemietet, eine Community für individuelle Büroflächen. Dort können sie Arbeitsplätze für sich, als auch für die Freelancer, die sie nun selbst engagieren, bereitstellen.
Weiterhin interessierte uns, was genau denn an diesen Plätzen erarbeitet wird, da die Welt des Designs und des Marketings bekanntlich sehr facettenreich ist.
Genauso wie ihre Kunden seien auch ihre Tätigkeitsbereiche sehr vielfältig, entgegnet David. Demnach würden sie momentan sehr viele Dinge übernehmen. Der Fokus liege aber auf der Medienproduktion, dem Fachgebiet von Nicolas, als auch auf Branding und Corporate Design, der Stärke von David.
Der Imagefilm des MTP e.V.
Auf das Stichwort der Medienproduktion hin, sprachen wir David auf den von ihnen erstellten neuen Imagefilm von MTP an, der deutschlandweit sehr großen Zuspruch erhält.
Das alles sei etwas unerwartet gekommen, erzählt David. Johannes Lutz, damaliger zweiter nationaler Vorsitzender des Vereins, habe ihn angerufen und gefragt, ob er diese große Aufgabe übernehmen möchte. Es hätte sich natürlich angeboten, dass die kommende Geschäftsstellenversammlung (GSV) in Frankfurt stattfand, da man bei solch einer Veranstaltung einen der größten Benefits von MTP, das große nationale Netzwerk, perfekt beleuchten und in Szene setzen könne. Der Imagefilm im Rahmen der GSV sei somit ein perfekter Schnittpunkt zwischen seiner Tätigkeit bei MTP, und der Tätigkeit in seiner Agentur gewesen.
Hier stellen wir die Frage, inwiefern diese beiden Bereiche ohnehin für ihn verknüpft seien, und inwiefern MTP ihm auf seinem Weg geholfen habe, oder sogar nach wie vor hilft.
David erzählt, er sei Ressortleiter für Kommunikation in der Geschäftsstelle Frankfurt im Sommersemester 2016 und Wintersemester 2016/17 gewesen. Hierbei hätte MTP eine ideale „Spielwiese“, wie es ja so oft genannt würde, für seine kreative Ader dargestellt. Durch diese Freiheit habe er seine Soft Skills, besonders in Hinsicht auf seine Designarbeit, stark ausbauen können. MTP sei in einigen Facetten im Bereich der Kommunikationsarbeit eine gute Vorbereitung auf das Agenturleben gewesen. Das Networking sei natürlich auch einer der Kern-Benefits seiner MTP-Zeit, wie man besonders an der Zusammenarbeit bezüglich des Imagefilms erkennen könne.
Lachend merken wir an, dass diese Aussage einen perfekten Abschluss für unser Interview darstellt. Wir wünschen David und Nicolas weiterhin viel Erfolg mit ihrem Unternehmen und freuen uns auch auf weiteren, Network-induzierten Kontakt.