Wer von euch hat alles schon einmal überlegt, einen eigenen YouTube-Kanal zu eröffnen und damit durchzustarten? Einige bestimmt! Oder vielleicht überlegst du ja jetzt gerade sogar, hast aber Angst zu scheitern.
Dann hast du Glück, dass du diesen Artikel gefunden hast. Es wird nämlich darum gehen, wie man fast garantiert auf YouTube mit seinen Videos Aufrufe bekommt und nicht scheitern kann. Zuerst werden wir uns die häufigsten Ursachen des Scheiterns anschauen und dann, wie man es besser macht.
Aber Achtung: In diesem Artikel geht es nicht darum, wie du über Nacht zum nächsten YouTube-Star wirst, sondern vielmehr, wie du mit einem leichten System Stück für Stück wächst und dir eine nachhaltige Audience aufbaust.
Die drei häufigsten Fehler beim Aufbauen eines YouTube-Kanals
1. Fehler:
Dein Kanal hat keine klare Linie. Du hast dir nie genau Gedanken gemacht, was für Inhalte auf dem Kanal eigentlich gezeigt werden sollen und deshalb produzierst du Inhalte zu den verschiedensten Themen, die dir gerade in den Sinn kommen.
Das Problem daran ist folgendes: Gerade am Anfang geht es darum, zunächst ein paar Menschen in einer bestimmten Zielgruppe zu erreichen. Es gibt unendlich viele YouTuber, zu gefühlt allen Themen. Deshalb ist es wichtig sich ohne Fanbase erst einmal von den anderen Konkurrenten abzugrenzen und in einer bestimmten Szene bekannt zu werden. Später kann man sein Programm dann ausdehnen.
2. Fehler:
Du produzierst Inhalte, die keinen interessieren. Dies ist leider der häufigste Fehler überhaupt. Die meisten YouTube-Beginner denken sich, sie können einfach irgendein Video hochladen und es „Vlog #1“ nennen und bekommen dann Aufrufe. Leider entspricht das überhaupt nicht mehr der Realität. Es gibt Millionen Vlogs auf YouTube. Wenn du dich selbst mal analysierst, stellst du fest, dass du mit Sicherheit die Videos deiner „Standard-YouTuber“ aus der Abobox schaust und nicht explizit nach neuen Vloggern suchst.
Also muss man anders überzeugen. Wie genau? Das siehst du im nächsten Abschnitt des Artikels.
3. Fehler:
Du optimierst deine Videos nicht. Nehmen wir das Beispiel aus Fehler 2. Du hast einen Vlog aufgenommen und lädst ihn auf YouTube hoch! Der Videotitel lautet: „Vlog #1“. Ganz ehrlich? Wer sucht auf YouTube nach so einem Titel? Abgesehen davon, dass dieser Vlog bei der ganzen Konkurrenz niemals direkt ganz oben in den Suchergebnissen stehen wird. Da ist es doch nur klar, dass keiner die Videos schaut.
Aber genug von den Fehlern. Lasst uns sehen, wie wir es ganz einfach besser machen können!
So schaffe ich einen erfolgreichen Start als YouTuber
Im vorherigen Abschnitt wurden dir bereits die häufigsten Fehler erklärt. Kommen wir nun dazu, wie du diese vermeidest und so mit Sicherheit einen guten Start haben wirst.
1. Suche dir eine interessante Nische aus
Wichtig ist es, sich insbesondere am Anfang zu spezialisieren. Wie bereits kurz erwähnt, ist es am allerwichtigsten, sich zuerst ein paar Fans aufzubauen, die dich dann später automatisch weiterempfehlen. Außerdem hast du dann nach dem Upload eines neuen Videos garantiert schon einmal ein paar Aufrufe und signalisierst dem YouTube-Algorithmus sogar eine gewisse Relevanz deiner Inhalte für die Zielgruppe. Somit sind deine Chancen wiederum höher, bei der Suche nach beispielsweise dem Problem, welches du in deinem Video löst, mit deinem Video oben in den Suchergebnissen aufzutauchen.
2. Kreiere Content, den man sehen will
Wie schafft man das? Ganz einfach! Es gibt im groben drei Kategorien von Inhalten auf YouTube: Entertainment, Lehrinhalte und Nachrichten. Wenn du deinen Kanal gerade neu eröffnest, ist es insbesondere sinnvoll mit Lehrinhalten anzufangen. Aber keine Sorge! Du sollst nicht irgendwelche Formeln erklären oder ähnliches. Sondern genau das, das dich interessiert und in dem Bereich, den du dir bei Schritt 1 ausgesucht hast. Denn es ist so: Die Leute kennen dich am Anfang nicht. Daher werden sie auch keine Vlogs von dir gucken und bei Nachrichten gibt es sehr viele YouTuber, die dies schon machen.
Aber wonach die Leute auf YouTube explizit suchen, ist nach Problemlösungen. In diesem Bereich sind sie auch bereit, unbekannte Personen zu gucken, sofern sie ihnen helfen. Konntest du erfolgreich helfen, wird er von dir eventuell begeistert sein, dich abonnieren und weiterempfehlen. So baust du dir eine stabile Basis an regelmäßigen Zuschauern auf.
3. Optimiere deine Videos
Schon beim Titel deines Videos kannst du einiges falsch machen. Dein Titel sollte immer zum Inhalt passen. Nimm dir zur Titelwahl etwas Zeit. Überlege, was du in die YouTube-Suche eingeben würdest, damit du dann dein Video erwartest. Dies gibst du jetzt in die Suche ein und schaust dir die Ergebnisse an. Jetzt schaust du dir insbesondere die Titel an. Was fällt dir auf, welche Wörter verwenden sie, wie kannst du dich von ihren Titeln abheben? Jetzt denkst du dir einen passenden Titel aus.
Gleiches gilt insbesondere auch für die Videobeschreibung. Diese sollte ca. 150-200 Wörter beinhalten und kurz erklären, worum es in deinem Video geht. Aber verrate nicht alles. Benutze insbesondere dein Suchwort für den Titel.
Der letzte wichtige Parameter für eine grundlegende Optimierung deines YouTube-Videos sind die Tags! Mit den Tags kannst du definieren, in welchen Themenbereichen dein Video insbesondere relevant ist. Übertreibe es aber nicht! Denn auch der YouTube-Algorithmus könnte bei zu vielen und verschiedenen Themen, die dein Video angeblich behandelt, etwas verwirrt sein und dich für keinen der Begriffe als relevant ansehen. Eine simple Formel für eine gute Tag-Struktur ist folgende:
- 8-10 Keywords verwenden
- zuerst dein Hauptkeyword
- 2-4 Synonyme dieses Keywords
- 1-2 Oberbegriffe zu deinem Videoinhalt
- 3-4 Erweiterungen deines Hauptkeywords
- dein Kanalname.
Autor:
Moritz Schelkle
GS Kiel
Quelle:
Eigene Erfahrung des Autors