Wie baut man in zwei Wochen eine Hilfsinitiative auf und generiert in den nächsten sechs Wochen damit über 1.300.000 € an Wert?
Karsten Kossatz, Initiator von Helfen.Berlin, hat zusammen mit einem Team von Ehrenamtlichen genau das geschafft. Helfen.Berlin ist eine Non-Profit Gutschein-Plattform, auf der Stammkunden ihre Lieblingsorte in Berlin während des “Corona-Shut-Down“ finanziell unterstützen können. Für den enormen Erfolg der Plattform waren laut Karsten insbesondere drei Punkte unabdingbar.
1) Es war die perfekte Welle, es war der perfekte Tag
Karsten und das Team um Helfen.Berlin haben als Erste eine derartige Initiative in Deutschland gestartet und haben die Welle damit perfekt erwischt. Sie waren mit ihrer Plattform am Start, als die ersten strengen Ausgangsbeschränkungen in Deutschland umgesetzt wurden und die mediale Aufmerksamkeit für Hilfsaktionen zur Unterstützung lokaler Unternehmen auf ihrem Höhepunkt war. Es war im Grunde die perfekte Welle und Karsten war mit seinem Team am perfekten Tag zum Surfen am Strand.
2) Schon vor Rennstart den medialen Motor warmlaufen lassen
Schon lange bevor Gutscheine auf der Website verfügbar waren, wurde der Marketing- und PR-Motor ordnungsgemäß angeworfen. Es gab bereits die ersten Beiträge im Radio, auf einer Landing Page konnten Unternehmen sich anmelden und Stammkunden, die ihre Lieblingsorte unterstützen wollten, konnten sich in einen Mail-Verteiler eintragen. So waren zum Go-Live bereits Gutscheine von 300 Läden auf der Seite verfügbar und die Kunden konnten kräftig shoppen.
3) Kleine Egos für ein großes Werk
Für Karsten war einer der vielen Schlüssel zum Erfolg, dass jeder im Team um Helfen.Berlin sich selbst und sein Ego zurückstellen konnte. „Helfen.Berlin gehört keinem von uns. Das Projekt gehört uns allen, die daran mitgearbeitet haben!“, sagt Karsten. Es geht um Kollaboration und darum, dass jeder sich als Teil eines Gemeinschaftswerkes versteht. Die Energie, die daraus entsteht, die Verbundenheit, die jeder Einzelne zum gemeinsamen Werk aufbaut, wird letztlich zum Multiplikator, auch hinsichtlich der Reichweite.
Was in Karstens Augen die größten Hebel im Marketing waren, wie Helfen.Berlin sich in einem Team von 30 Ehrenamtlichen organisiert und welche weiteren Hilfen und Angebote sie für die nächsten Monate planen, das erfahrt ihr alles in Folge 25 unseres Podcast MARKETEA. Jetzt das ganze Gespräch anhören auf Spotify, Apple Podcasts oder SoundCloud.
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