Darf ich vorstellen? Das ist Miriam Hintersdorf, doch wir nennen sie einfach nur Miri. Das ist kurz und problemlos, wie der Kontakt zu ihr. Sie beginnt im Sommersemester 2020 ihr 6. Semester des Studiengangs Interkulturelle Kommunikation und ist auch schon seit Beginn ihres Studiums Mitglied bei MTP mit wahrem gelebtem Engagement.
Sie hat immer ein Lächeln auf den Lippen, also lass dich doch einfach durch die folgenden Zeilen und ihre Erfahrungen mit guter Laune anstecken!
Nancy: „Lieben Dank, dass du dir Zeit für ein kleines Interview nimmst. Erzähl doch mal – wie bist du eigentlich auf MTP aufmerksam geworden?“
Miri: „Ich bin tatsächlich durch Moritz auf MTP aufmerksam geworden. Moritz ist mein Kommilitone, guter Freund und auch Mitglied bei MTP. Ich habe im Wintersemester 2017/18 mein Studium der Interkulturellen Kommunikation hier in Chemnitz angefangen. Zuvor habe ich mich privat schon immer sehr viel für Marketing interessiert und hab‘ immer gedacht, dass es für mich in der Zukunft auch mal in diese Richtung gehen wird. Am Ende kam mein Interesse an Marketing und der Gedanke, mich neben der Uni ehrenamtlich zu engagieren, zusammen. Als Moritz mir dann vom Infoabend von MTP erzählt hat, war ich sehr neugierig und beschloss einfach mal hinzugehen. Dort war ich dann so begeistert, dass ich noch an meinem ersten Abend bei MTP zugesichert habe, dass ich mit auf die Geschäftsstellenversammlung nach Berlin fahre, obwohl ich gerade erst Interessentin war.“
Nancy: „Was war deine größte und lehrreichste Herausforderung bei MTP?“
Miri: „Mir fallen da tatsächlich sogar zwei Herausforderungen ein. Einmal die Teamleitung des Kolloquiums mit den Wirtschafts- und Industriekontakten Chemnitz (WIK) und das Social-Media-Management der Kneipentour mit der Chemnitzer Wirtschafts- und Entwicklungsgesellschaft mbH (CWE) zur Fachkräftegewinnung. Das waren auch meine ersten Kontaktpunkte mal eine Projektleitung zu übernehmen.“
Schau dir doch mal hier ein paar von Miris Erlebnissen bei MTP an:
Nancy: „Was hast du dabei besonders für deine persönliche Entwicklung mitnehmen können?“
Miri: „Besonders die Softskills, wie z.B. Selbst- und Zeitmanagement. Aber auch wie man Ziele steckt und ein Team koordiniert und dieses zum Ziel hinführt. Außerdem konnte ich bei MTP meine Art und Weise, wie ich auf Personen zugehe, verbessern. Die Erfahrungen, die ich im Projekt der Kneipentour mit der CWE sammeln konnte, halfen mir zu meinem jetzigen Praktikumsplatz, bei dem es um Personalvermittlung und Fachkräftegewinnung im Medizinbereich geht. Da fiel mir der Einstieg leichter!“
Im vergangenen Wintersemester war Miri im Rahmen eines Auslandssemesters ihres Studiengangs in Nijmegen, Niederlande.
Nancy: „Welche Eigenschaft, die du bei MTP weiterentwickeln konntest, hat dich besonders weitergebracht?“
Miri: „Während meines Auslandssemesters konnte ich mich auf meine Kommunikationsfähigkeit, die ich schon bei MTP ausbauen konnte, verlassen. Ich bin zu einer aufgeschlossenen Person geworden. Vor MTP waren meine Präsentationen nicht zufriedenstellend und ich stand auch nicht gern vor vielen Leuten. Auf Leute einfach so zugehen war damals eine große Hemmschwelle. Ich bin super froh, dass ich diese Schwäche in eine Stärke umwandeln konnte und mir das bei der Interaktion mit ausländischen Studierenden gut weitergeholfen hat!“
Nancy: „Hattest du während deines Auslandssemesters auch Berührungspunkte mit Marketing?“
Miri: „In meiner Universität hatte ich eine Lehrveranstaltung namens „Marketing Communication“. MTP konnte mir damit weiterhelfen, dass viele Inhalte der Vorlesung Inhalte waren, die man in den Basic-Schulungen lernte oder praktisch bereits in Projekten anwenden konnte. Da waren viele Sachen schon selbsterklärend für mich, sodass …
… ich auch viel mehr Spaß in der Vorlesung hatte, weil man die Theorie auch immer mit der Praxis verbinden konnte. Da habe ich den Mehrwert von MTP noch mal erkannt – sogar im Ausland.“
Nancy: „Seit Januar bist du ja wieder bei uns in Chemnitz – welche Benefits konntest du aus deinem Auslandssemester mitbringen?“
Miri: „Auf der einen Seite bringe ich ein sehr großes Maß an Selbstorganisation mit. So ein Auslandssemester baut nun mal darauf auf, dass man sich vieles selbst organisiert. Und auf der anderen Seite selbst Lösungen findet für Dinge, die einem am Anfang sehr leicht erschienen, aber sich als Gegenteil entpuppten. Ebenso hatte ich danach facettenreichere Blickwinkel auf bestimmte Situationen – ich kann differenzierter über schwierige Dinge nachdenken – das ist tatsächlich auch die interkulturelle Erfahrung, die man im Ausland sammelt.“
Zum Ende erzählt sie mir, dass sie sich freut unsere Geschäftsstelle mit ihrer geballten Motivation in Projekten voran zu bringen. Gerade jetzt startet ihr Endspurt, weil sie leider auch schon am Ende ihres Bachelorstudiums angekommen ist, aber da möchte sie einfach noch mal viel praktisch anwenden, Spaß haben und eine schöne Zeit mit den MTPlern verbringen, bevor sie sich die Finger am Laptop für die Bachelorarbeit wund tippt. Ich wünsche Miri alles Gute für die Zukunft!
Autorin: