Als nationale Leitung IT kennen Lucas bestimmt schon einige MTPler und auch Partner des Vereins. Doch wisst ihr wie er damals im Verein gelandet ist, wie er sich das erste Mal in seinem Leben in die Bergen wagte und wie schlussendlich die MTP-App durch seine Initiative ins Rollen kam? Nein?
Nun, wir auch nicht und genau deshalb haben wir ihn einfach mal gefragt:
Marketing zwischen Theorie und Pizza
Standard Einstiegsfrage: Wie bist du eigentlich zu MTP gekommen?
Lucas: Ganz klassisch: Bier und Pizza. Ein Kommilitone meinte, dass er Lust hätte, sich Bier, Pizza und Goodies abzuholen. Da er nicht alleine gehen wollte und ich an dem Abend nichts vorhatte, bin ich einfach mal mitgegangen. Der damalige Vorstand hat dann mitbekommen, dass sich zwei Informatikstudenten zur Infoveranstaltung verirrt hatten. Daraufhin haben sie sich bemüht, uns in das Vereinsleben zu integrieren – das hat offensichtlich funktioniert.
Jetzt bist du auch schon eine Zeit lang dabei. Was ist deine coolste Erinnerung in Bezug auf MTP?
Lucas: Das ist schwer zu sagen – seitdem ich Nationale Leitung IT bin, erlebe ich häufig coole Sachen: Sei es das Abendprogramm bei nationalen Events oder Treffen mit unseren Unternehmenspartnern. Nicht zu verachten sind auch die privaten MTParties.
Eher konkrete Erlebnisse wären zum einen die Projektvorstellung der App im großen Plenum während der Leipziger Winter-Geschäftsstellenversammlung. Zu diesem Zeitpunkt war ich frisch gewähltes Mitglied und das Gefühl, vor so vielen Menschen zu sprechen, werde ich nie vergessen.
Doch auch mit dem Team der Nationalen Leitungen habe ich schon tolle Erinnerungen sammeln können. Diesen Winter waren wir zum Beispiel in der Nähe von Kitzbühel. Das war das erste Mal, dass ich in den Bergen war und natürlich auch das erste Mal, dass ich auf Skiern stand. Am Anfang hat das sogar recht gut funktioniert, doch am Ende war auch mein erster Sturz auf Skiern unvermeidlich. Das nachträgliche Après-Ski hat alles wieder entlohnt.
HTML, TypeScript und das MTP-Gefühl
Mit all diesen Erfahrungen hast du dich bestimmt auch als Mensch seit deinem MTP-Beginn verändert. Was hat dir der Verein bis jetzt persönlich gebracht?
Lucas: Auch wenn es abgedroschen klingt: Der Verein hat mir viele Freunde und persönliche Weiterentwicklung beschert. Diese Freundschaften, die über Geschäftsstellen hinweg entstanden sind, beschreiben für mich das MTP-Gefühl. Persönlich merke ich, dass ich mir mehr zutraue und auch schwierige Aufgaben anpacke.
Wie kam schlussendlich deine Entscheidung die Nationale Leitung für IT zu übernehmen?
Lucas: Ich habe mir das erste Mal während eines Afterplenums mit anderen konkret Gedanken darüber gemacht. Zu diesem Zeitpunkt war aber alles noch sehr vage. Denn ich dachte auch, dass ich nicht ausreichend qualifiziert sei.
Dann wurde ich aber eines Morgens von meinem klingelnden Telefon geweckt, mit der Frage nach der Nationalen Leitung IT am anderen Ende der Leitung. Ich war komplett überfordert. Doch im Laufe des Gesprächs mit der vorherigen Nationalen Leitung IT wurde mir klar, dass ich gut in diese Position im Verein passen würde.
Also habe ich den Sprung gewagt… and here I am.
Und auch, wenn es viel Arbeit bedeutet, würde ich mich immer wieder dazu entscheiden. Das kann ich auch jedem MTPler empfehlen, der ähnliches vorhat: Just do it. Ihr habt nichts zu verlieren.
"Unser größtes Problem [...] ist, dass sich manche (IT-) Genies
Denkst du, dass der IT-Bereich insgesamt mehr Aufmerksamkeit im Verein bräuchte?
Lucas: Ich glaube unser größtes Problem, wenn man das überhaupt so nennen kann, ist, dass sich manche (IT-) Genies nicht zu erkennen geben. Wir müssten vielleicht noch etwas mehr Anreize für diese Mitglieder setzen. Doch auch mit unseren Alumni zusammen sind wir wirklich nicht schlecht aufgestellt.
APPsolutely MTP
Zum Schluss noch zum großen IT-Projekt, der MTP-App: Wie kam es zum Entschluss das anzugehen?
Lucas: Noch zu meiner Interessentenzeit kam jemand mit der Idee auf mich zu. Unser Team hat sich durch eine Ankündigung im Plenum und durch andere Kontakte im Verein zusammengefunden. Nach dem festen Entschluss stand dann die Frage “Was jetzt?“ im Raum. Es kamen wirklich sehr viele Ideen zusammen.
Wir haben das Projekt nun etwas reduziert und arbeiten Schritt für Schritt. Und wenn mal was nicht klappt, ist das auch nicht schlimm.
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