WIE JANA MIT MTP AN HERAUSFORDERUNGEN WÄCHST
Neben ihrem Masterstudium Medien und kulturelle Praxis zeigt Jana eindrucksvolles Engagement bei MTP. Wie sie mit zarten 22 Jahren mit Hilfe von MTP zur Powerfrau wird, erfahrt ihr jetzt.
Du engagierst dich ja sehr im Verein. Kannst du mir von deinem Werdegang bei MTP erzählen?
Ich bin im Sommersemester 2018 zu MTP gekommen. Als erstes war ich Interessentin, habe mich dann zum Außerordentlichen und schließlich zum Ordentlichen Mitglied wählen lassen. Ich habe bereits an zahlreichen Geschäftsstellenversammlungen teilgenommen. Die erste war im Wintersemester 2018 in Leipzig, wo ich auch gesehen habe, dass das Podcast Team noch Mitglieder sucht. Daraufhin habe ich mich für den Bereich Schnitt gemeldet und bin seitdem für diesen und für die Post-Produktion des MARKETEA-Podcast zuständig. Dort berichten Personen des MTP-Netzwerkes über spannende Geschichten und Erfahrungen aus der Welt des Marketing. Im Juli 2019 bin ich dann zunächst zur zweiten Vorsitzenden (Vossine) von MTP Marburg gewählt worden und war für die Finanzen von MTP Marburg zuständig. Danach habe ich mich zur ersten Vossine aufstellen und auch wählen lassen. Im Juli 2020 wurde ich wiedergewählt, um MTP Marburg noch ein weiteres Semester repräsentativ zu vertreten und die Weiterentwicklung der Geschäftsstelle sicherzustellen. Zudem bin ich seit Februar 2020 Teil des E-Learning Teams. Eigentlich wollte ich zunächst nur die Kommunikation mit dem Unternehmen Area9 übernehmen. Allerdings habe ich mich Ende Juli entschieden, die Ausbildung zum E-Learning Engineer anzufangen, welche von Area9 im Area9 U Kurs angeboten wird. Diese habe ich mittlerweile fast zur Hälfte abgeschlossen. Am Ende der Ausbildung werde ich dann eigene adaptive Lernkurse entwickeln können. Ich wirke außerdem seit Kurzem im Rahmen der 40 Jahre MTP Kampagne beim Projektteam Streaming und Video mit.
Welches Amt/ welche Projektarbeit hat dir am meisten Spaß gemacht?
Das kann man so pauschal gar nicht sagen. Das Amt als Vossi, als auch die Projekte sind ganz unterschiedlich. Man hat mit vielen verschiedenen Menschen zu tun und auf unterschiedliche Weise großen Spaß.
Was waren die größten Herausforderungen auf deinem Weg und was nimmst du für dich persönlich aus diesen Erfahrungen mit?
Die größte Herausforderung für mich war es, mich zu trauen. Beispielsweise als Vossi war ich sehr unsicher, ob ich das wirklich machen will. Ich habe sehr lange überlegt, mich dann aber zum Glück durch ein bisschen schubsen von unserem damaligen Vorsitzenden Nicolas doch getraut, mich aufzustellen. Ich bin sehr froh, dass ich die Erfahrung jetzt machen durfte und auch immer noch machen darf. Das war glaube ich auch die größte Herausforderung bei allen anderen Sachen, die ich so angefangen habe. Ich habe immer zu sehr überlegt, ob ich das wirklich will. Im Nachhinein war ich aber immer sehr froh, dass ich es getan habe.
Persönlich nehme ich dabei für mich mit, dass es sich durchaus lohnt, mal mutig zu sein und nicht immer nur auf Nummer sicher zu gehen.
Du standst im letzten Semester ja auch vor der Herausforderung der erzwungenen Digitalisierung der Vereinsaktivitäten. Hatte diese auch Vorteile?
Klar! Gerade durch Corona ist es schade, dass viele der Präsenzveranstaltungen ausfallen. Vor allem für Interessenten, die noch niemanden außerhalb des eigenen Standortes kennen, ist es schwerer Anschluss zu finden. Das wäre in Präsenz sicherlich einfacher. Aber es bietet auch die Möglichkeit, sich mit anderen Geschäftsstellen und deren Mitgliedern zu vernetzen.
Für das Netzwerken gibt es also Herausforderungen, aber auch große Chancen, die wir hoffentlich gut nutzen können.
An der Uni sieht man, dass viele Professoren und Dozenten Schwierigkeiten mit der Digitalisierung haben. Dass wir während des Studiums nun lernen, mit den geeigneten digitalen Plattformen zu interagieren, ist für das spätere Berufsleben denke ich auch von Vorteil.
Wie hast du MTP für deine berufliche Zukunft genutzt bzw. nutzt es noch?
Ich denke, MTP bietet gerade uns als Studierenden eine Spielwiese, auf der man sich ausprobieren kann. Durch zahlreiche Workshops, Trainings und andere Angebote lernt man einfach unglaublich viel. Auch die Ausbildung zum E-Learning Engineer hätte ich sonst bestimmt nicht gemacht.
Vielen Dank für das Gespräch, Jana.
Gerne.
Sich neuen Herausforderungen zu stellen, ist für jeden schwer. Jana zeigt, dass sich das aber durchaus lohnt und sich jeder trauen sollte, Risiken einzugehen. Vor allem, wenn man einen ganzen Verein hat, der einem den Rücken stärkt. Also, welcher Herausforderung werdet ihr euch als nächstes stellen?
Autorin:
Kira Bußmann
GS Marburg
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[…] Doch das Portfolio von Area9 richtet sich auch an Unternehmen, die Trainings und Weiterbildung eher intern durchführen – mit der Area9 University. Das Programm gehört seit den ersten Tagen von Area9 zum Unternehmen. Es beinhaltet eine technische Ausbildung zum Learning Engineer, um die Lernmodule auf der Lernplattform RhapsodeTM zu erstellen. Am Ende können die Teilnehmer selbständig die adaptiven Lernkurse entwickeln. Themen sind beispielsweise die wichtigen 21st Century Skills, was Distraktoren beim Lernen sind, die besten Lernressourcen oder wie E-Learning aufgebaut wird. Die Unternehmen, die Mitarbeiter die Area9 University durchlaufen lassen, werden auf jeder Stufe von Area9 unterstützt, um am Ende auch adaptive Lerninhalte für individuelles Lernen entwickeln zu können. Auch MTPler haben dieses besondere Angebot schon in Anspruch genommen. […]