„Marketing leben.“ – So lautet der Slogan unseres Vereins und jedes Mitglied kann vermutlich zustimmen, dass MTP einen Großteil des eigenen studentischen Lebens einnimmt. Wir zeigen euch, die Perspektiven über das Studium hinaus, welche Studierenden vorerst verschlossen bleibt. Unsere Interviewpartnerin: Stefanie Klaua, ehemalige Ressortleitung, Nationale Leitung und Nationaler Vorstand, seit 2014 ist sie nun Alumna, heute 34 Jahre alt und arbeitet im Bereich Controlling in der Energiebranche – und sie hat sich unseren Fragen gestellt.
Stefanie Klaua
Alumna seit 2014, Heimat GS – Leipzig
Jede Geschichte braucht einen Anfang
Stefanie, wie hast du deinen Weg zu MTP gefunden und was war dein MTP Moment?
Ich hatte den Drang mich neben dem Studium ein bisschen umzuschauen und zu engagieren, und nach dem Infoplenum war mir schon klar, dass ich mich gerne einbringen und engagieren möchte. Auf einen MTP Moment kann ich mich einfach nicht festlegen, da es viele auf verschiedensten Ebenen gab: Die ersten Erlebnisse in der Ressort- und Vorstandsarbeit, das positive Feedback zum Semesterende, als ich das Ressortleitertreffen organisiert habe, private Freizeit-Momente, wie die MTP-Sail als total unvergessliches und schönes Erlebnis oder auch emotionale und ganz aufgeregende Momente, wie das erste Plenum und die erste Rede als NV -auf jeden Fall ein sehr spannender Moment.
QQ: Quick Question
Lieber GSV oder RLT?
Schwere Entscheidung, aber RLT, weil man sich dort fachspezifischer austauscht, in seinem Fachbereich unterwegs ist und man kommt trotzdem auf nationaler Ebene zusammen.
MTPler sind überall
Wie hat sich dein Leben nach dem Studium gestaltet und wie hat MTP dich dabei begleitet?
Ich war während des Studiums Teil einer reinen MTP-WG und viele Kontakte halten sich jetzt noch aufrecht, es sind viele Freundschaften entstanden, die ich sehr schätze. Nach dem Studium wurde ich Mitglied des Alumni-Netzwerks mit seinen zahlreichen Vorteilen, mittlerweile besuche ich meist die Treffen auf regionaler Ebene. Aber das ist genau das coole, man ist eingebunden, kann sich selbst einbringen und bleibt weiterhin Mitglied.
Wie hat dich MTP beruflich unterstützt?
Neben der fachlichen Komponente, welche man im Studium und bei MTP für den Job mitbekommt, ist die soziale Komponente sehr wichtig. Verantwortung übernehmen ist hierbei ein wichtiger Punkt und es ist cool, wenn man sagen kann: „Ich habe die Verantwortung für mehrere tausend Menschen übernommen, war im nationalen Amt und habe Vorträge vor 400 Mitgliedern gehalten oder habe ein Ressortleitertreffen organisiert.“ Meiner Meinung nach, war es mir eine Hilfestellung, meinen jetzigen Job zu erhalten, da man im Vorstellungsgespräch mit einem ganz anderen Selbstbewusstsein rangeht.
QQ: Quick Question
Was war dein Lieblingsgoodie?
Mein Lieblingsgoodie ist tatsächlich der Kugelschreiber, weil er praktisch ist.
Kannst du für uns – und alle anderen, für die das noch Fremdland ist – das Alumni Netzwerk idiotensicher erklären?
Die Studienzeit ist zeitlich begrenzt, Alumni kann man bis zum Lebensende sein. Das Alumni-Netzwerk ist sehr breit gefächert und man hat deutschlandweite Kontakte und Möglichkeiten, darauf zuzugreifen. Nicht nur für die Jobsuche, sondern auch zum fachlichen Austausch findet man unter den mehreren tausend Mitgliedern in nahezu jedem Bereich einen Experten. Treffen gibt es sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene. Hier und da trifft man immer wieder jemanden und es fallen die Worte „Ach, du bist auch von MTP?“
QQ: Quick Question
Könntest du dir etwas vorstellen, für das du den jährlichen Mitgliedsbeitrag lieber ausgeben würdest?
Der Mitgliedsbeitrag ist wirklich nicht hoch, den bezahle ich natürlich sehr gerne und freue mich, wenn es den Studenten zu Gute kommt und ich dafür Teil des Netzwerks sein darf.
Zu guter Letzt, was würdest du jetzigen Mitgliedern mit auf den Weg geben?
Nutzt die Chance, die euch MTP bietet und bringt euch so viel es für euch geht ein. Im späteren Job kann man sich nicht derart ausprobieren, aber bei MTP kann man verschiedene Sachen nochmal riskieren – und eben auch die Verantwortung dafür übernehmen. Man wächst in dieser Zeit sehr an sich, findet Gründe stolz auf sich zu sein und tolle Freunde zu finden.
Autoren
Marisa Nehring
GS Leipzig
Irina Hehedyush
GS Leipzig