Dürfen wir vorstellen? Das ist Lissy, 24 Jahre alt und ursprünglich aus Frankfurt. Seit März 2020 sitzt sie im Chefsessel der Geschäftsstelle Erfurt. Heute möchten wir in unserem Gespräch herausfinden was Lissy motivierte eine feste Rolle bei MTP einzunehmen und welche Herausforderungen der Verein in der Corona-Pandemie zu überwinden hatte. Dazu verrät uns Lissy noch welche zukünftigen Potentiale sie für die Geschäftsstelle Erfurt sieht.
Hallo Lissy, schön, dass du dir die Zeit für uns nimmst. Bitte erzähl uns doch erstmal, was du auf deinem bisherigen Karriereweg erlebt hast.
Hi, schön, dass ihr mehr über mich und MTP wissen wollt. ?
Ich habe in Frankfurt an der Goethe Uni Soziologie und BWL studiert. Ich kann die Auseinandersetzung mit Soziologie wirklich empfehlen! Das Studium war mir allerdings zu theoretisch, weswegen ich mir schon nach wenigen Monaten im Studium einen Job gesucht habe. Als Aushilfe in einem Schuhladen habe ich Kundenorientierung und Hallo-Sagen gelernt:
Zwei sehr wichtige Soft Skills. Dann arbeitete ich über 2 Jahre bei einem der drei größten Personaldienstleister weltweit im Marketing. Hier merkte ich, wie sehr mich Marketing interessiert und habe vieles aus der Praxis mitgenommen. Zudem habe ich viel Selbstvertrauen aus meinen Aufgaben geschöpft und tolle Menschen kennen gelernt. Das Ganze habe ich mit einem Praktikum im Business Development in einem Startup abgerundet. Jetzt mache ich meinen Master in Business Management in Erfurt und bin sehr glücklich damit.
Du hast ja schon wirklich viel gemacht! Was hat dich nun überzeugt bei MTP mitzumachen?
In Erfurt war es mir wichtig, neue Kontakte zu knüpfen. Ich wollte erst mal eine Pause vom Arbeiten machen, aber vermisste auch den praxisorientierten Austausch. All das habe ich bei MTP gefunden. Wir haben Spaß und lernen viel voneinander.
Warum hast du dich genau für das Amt der 1. Vorsitzenden entschieden?
Um ehrlich zu sein, bin ich da etwas reingerutscht. Ich wusste, dass ich nach meinem Interessentensemester dabeibleiben möchte. Die Vorstandsämter wurden frei und ein paar Interessent*innen und ich waren offen dafür, uns weiter für MTP einzusetzen. Wir schauten, wer am besten in welches Amt passt und der 1. Vorsitz hat mir direkt zugesagt. Und was soll ich sagen? Wir haben ein schönes erstes Semester hinter uns gebracht, mit allen Höhen und Tiefen, die Covid-19 mit sich brachte. Jeder von uns hat sich super in seinem/ihrem Amt entfaltet – es war eine sehr gute Entscheidung! Wir hatten direkt die Möglichkeit, MTP in Erfurt aktiv mitzugestalten.
Schnelle Fragerunde:
Welches Hobby hast du im Lockdown angefangen?
Weil du es ja selbst schon angesprochen hast, würde uns noch interessieren was für dich die größten Herausforderungen in Zeiten von Corona in der Geschäftsstelle Erfurt waren und was denkst du konntest du daraus lernen?
Wir mussten alle in unser Amt hineinwachsen und waren direkt mit einer Krise konfrontiert. Allerdings konnten wir über persönliche Kontakte und viel Spaß in den Plenen Interessent*innen und neue Mitglieder gewinnen. Auch das Vorstandstraining hat uns sehr geholfen. Ich habe gelernt, dass man im Team alles schaffen kann und es meine Aufgabe als 1. Vorsitzende ist, das auch klar an den Vorstand zu vermitteln. Kommunikation ist der Schlüssel. Und noch viel wichtiger: Ich kann dem Vorstandsteam Vertrauen, dass sie ihre Aufgaben gut machen werden.
Wo denkst du, gibt es bei MTP noch Potential und was würdest du gerne bei MTP noch erreichen?
Unser Ziel in Erfurt ist es, dass MTP an der Fachhochschule größer wird und wir noch mehr Unternehmen als Partner gewinnen. Was mir aber auch sehr wichtig ist, ist der Austausch mit den anderen Geschäftsstellen. Deswegen freue ich mich auch sehr auf das bevorstehende Plenum mit Berlin, Chemnitz und Leipzig im nächsten Semester! Wenn es die Situation wieder zulässt, wären gemeinsame Events wie ein Moti-Wochenende oder Ähnliches ein schönes Erlebnis.
Vielen Dank für das interessante Gespräch. Wir wünschen dir in deiner MTP Laufbahn mit der GS Erfurt viel Erfolg!
Autorin: