Ob Tinder, Bumble oder Lovoo. Ein Großteil unserer Generation hat bereits Erfahrungen im Bereich Online Dating gesammelt. Dabei versuchen immer häufiger neue Player den Markt aufzumischen und einen Teil des Market Shares für sich zu beanspruchen. Im Zuge eines Beratungsprojektes im vergangenen Semester durften wir mit VibeRater solch einen neuen Player auf dem Online Dating Markt in den ersten Monaten bei der Entwicklung einer Markteintrittsstrategie begleiten und unterstützen.
Aber was ist VibeRater überhaupt?
VibeRater ist eine „asymmetrische“ Dating App und möchte ein Kennenlernen fördern, das auf Charme und gegenseitigem Respekt basiert. Das bedeutet, dass die App Männern und Frauen leicht unterschiedliche Funktionen bietet und ihnen so unterschiedliche Informationen bereitstellt. Durch diese kann man andere Mitglieder besser einschätzen und selbst bei ihnen punkten.
Unsere Aufgabe bestand also darin, eine Strategie zu entwickeln, welche das Konzept und die Idee dieses Produktes nach außen vermittelt. Das Projekt unterteilten wir dabei zunächst in drei wesentliche Phasen:
- Identitäsbildung
- Entwicklung einer Corporate Identity
- Kundenakquise.
In der ersten Phase der Zusammenarbeit ging es primär darum, sich mit dem Produkt und der Arbeitsgruppe vertraut zu machen. Neben vier MTPlern unserer Geschäftsstelle wurde auch der Gründer und Entwickler der App, Sebastian Kraiker, mit in die Arbeit einbezogen. In wöchentlichen Meetings wurden dabei die unterschiedlichen Themenkomplexe bearbeitet.
Zunächst bestand ein Großteil der Arbeit darin, eine aussagekräftige Brand Identity zu definieren, welche die Grundlage für die folgenden Schritte darstellen sollte. Dabei orientierten wir uns an dem Konzept des Brand Canvas Model, welches unter anderem aus der Kunden- sowie Wettbewerbsanalyse, der Erarbeitung der Brand Personality sowie der Definition eines Markenversprechens besteht.
Darauf aufbauend wurden schließlich die Mission wie auch die Vision der Unternehmung formuliert, um dem Produkt sowohl in der Gegenwart als auch perspektivisch eine strategische Richtung vorzugeben.
Mit VibeRater entschied sich Sebastian schlussendlich für einen Namen, der sowohl das Konzept der App vermittelt, der aber auch so markant ist, dass er im Kopf bleibt.
Im zweiten Teil des Projektes wurde schließlich die Erarbeitung der Corporate Identity forciert. Dazu zählten die Ausarbeitung eines Corporate Designs, die Entwicklung eines Logos sowie die Namensfindung.
Für die Erarbeitung des Corporate Designs integrierten wir einen befreundeten Grafikdesigner in die Arbeitsgruppe, welcher in engem Austausch mit Entwickler Sebastian Kraiker schließlich die für die Kommunikation relevanten grafischen Elemente designte. Auch durch seine Hilfe gelang es uns, sowohl die Social Media Kanäle als auch die Produkt-Homepage im Zuge des Projektes zu launchen. Auch das Logo entstand dabei in enger Zusammenarbeit.
Der Prozess der Namensfindung erwies sich als durchaus kompliziert. Trotz eigens entwickeltem Brainstorming-Konzept sowie der Integration von zahlreichen Freunden und Familienmitgliedern in diesen Prozess, war es lange unklar, wie die App benannt werden sollte. Mit VibeRater entschied sich Sebastian schlussendlich für einen Namen, der sowohl das Konzept der App vermittelt, der aber auch so markant ist, dass er im Kopf bleibt.
In Phase drei der Zusammenarbeit stand schlussendlich die Kundenakquise im Vordergrund. Hierbei versuchten wir, über verschiedenste Kanäle Aufmerksamkeit zu erregen und erste User für uns zu gewinnen, was gleichzeitig den Abschluss des Beratungsprojektes darstellte.
Alles in allem möchten wir uns bei dem Gründer und Entwickler der App, Sebastian Kraiker, für die erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken! In der Zeit unserer Zusammenarbeit konnten wir dem Produkt durch eine klare Definition der Identität Leben einhauchen und erreichten mit der Entwicklung eines Logos, dem Festlegen eines Namens und schließlich mit der Veröffentlichung der App zusammen wichtige Meilensteine.
Das gesamte Team konnte durch die praktische Arbeit viele wertvolle Erfahrungen sammeln, die uns bei zukünftigen Beratungsprojekten definitiv helfen werden. Für die Zukunft wünschen wir Sebastian und seiner App alles nur erdenklich Gute!
PS: Die Anwendung ist im App Store von Apple oder im Google Play Store erhältlich, falls jemand die App ausprobieren möchte. Solltet ihr weitere Fragen zu diesem Beratungsprojekt haben, zögert nicht, mich zu kontaktieren.
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